Deutschland

  • Martinskirche Zainingen

    Abrüstung in Zainingen

    In Zainingen wird tatsächlich abgerüstet. Der Kirchturm der Martinskirche in Zainingen ist fast fertig. Es fehlen noch Kleinigkeiten, wie zb. die Läden an den Fenstern. Die Ziffernblätter sind dran. Die Zeiger auf high noon. Ab Morgen wird das Gerüst abgebaut.   Alles neu. Das Fachwerk perfekt saniert. Kein Spalt, keine Fuge mehr zu sehen. Das Dach hat jetzt eine Schalung bekommen und die einzelnen Dachpfannen sind verschraubt, also sicher für Wind und Wetter und sicher für die nächsten Generationen. Die Dachpfannen wurden alle wiederverwendet, jede einzelnen gereinigt und wieder hochgeschafft. Der Wetterhahn ist wieder goldig 😉 . Er dreht sich wie vorher im Wind. Der Wetterhahn ist auf Glas gelagert,…

  • Martinskirche Zainingen

    Sanierung Martinskirche – Erste Seite Fachwerk

    Die Sanierung der ersten Seite hat begonnen. Im Gutachten sollte das der noch am besten erhaltene Teil des Fachwerks sein. Geplant war, dass das unterste Gefache herausgenommen werden muss. Schon von unten sieht man, dass Loch sieht deutlich größer aus. Dann mal hoch auf das Gerüst. Hatte Glück und einer der Zimmerleute war gerade mit dem Aufzug unterwegs und ich konnte mit hoch fahren. Schnell mal den Knopf gedrückt und die Kamera laufen lassen. oben angekommen, oha, da fehlt fast die Ganze Wand! Ein gutes Drittel steht noch. Hier sieht man, wie die Last auf Baustützen verteilt wird. Im Hintergrund erkennt man schon einen neuen Teil, der zur Probe und…

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  • Martinskirche Zainingen

    Sanierung Martinskirche – Aufgang und Böden

    Sanierung der Martinskirche. Das Gerüst ist fertig. Innen ist die Sanierung in vollem Gang. Wenn man die Türe zum Turm öffnet, steht wohl geordnet das Material für die verschiedenen Arbeiten. Späne liegen bis auf die unterste Ebene. Das verrät, dass schon einiges passiert ist. Wenn man einen Blick nach oben wirft, ist zum Teil alles frei. Das alte Uhrwerk haben die Zimmerleute einfach an die Decke gehängt, damit man den Boden und die kaputten Balken darunter austauschen kann. Auf dem Bild erkennt man die Ergänzungen mit neuen Eichenbalken. Die Zimmerer haben einen genauen Plan in der Hand, dort ist jeder Balken eingezeichnet und deren Zustand vermerkt. Zuvor hat ein Gutachter…

  • Schwäbisch Alb

    Kelten von damals bis heute

    Die Kelten …. Wir stolpern immer wieder über sie, egal wo wir gerade unterwegs sind, es gibt immer wieder etwas keltisches zu finden… „Tumuli“ (Grabhügel), Eisen und Eisenartefakte, alte Wohnsiedlungen, Schmuck aus Gold, Silber und Bronze, Ausgrabungen…. Die Kelten beschäftigen uns seit längerer Zeit… Anfangs war mir gar nicht klar, für wen der Begriff Kelten eigentlich nun gilt und über welchen Zeitraum. Nicht nur die Zeitspanne ist enorm, sondern auch das geographische Ausmaß ihrer Besiedelung. Außerdem ist die spirituelle und mystische Bedeutung groß, von dem handwerklichen Können ganz zu schweigen.Aus dem Keltenmuseum Hochdorf Also versuche ich jetzt so kurz und knapp (und so wie ich es verstanden habe) „die Kelten“…

  • Schwäbisch Alb

    „Die Au“ in Zainingen

    „Die Au“ in Zainingen liegt zwischen Donnstetten und Zainingen. Wenn man auf der B28 vorbeifäht, erkennt man auf der Höhe des Steinbruches, auf der linken Seite, verschiedene Hügel und Vertiefungen. Dies sieht aus wie eine grüne Kraterlandschaft. Jetzt im Frühjahr mit wenig Bewuchs sehr gut zu erkennen. In diesem Bereich finden sich einige Dolinen. Als Dolinen bezeichnet man Karsttrichter die durch Einbrüche von darunterliegenden Höhlen entstanden sind. Die gröste Doline hat einen Umfang von 95 Metern und ist birnenförmig ausgebildet. Darunter liegt der „Auenschacht“ der bis 17 Meter unter die Alboberfläche führt. Diese wurde erforscht und ist heute verschlossen. Das besondere der „Au“ sind die Hügel in der sonst flachen…

  • Martinskirche Zainingen

    Sanierung Martinskirche Zainingen – Gerüstbau

    Sanierung der Martinskirche in Zainingen hat begonnen. Nach über 20 Jahren ohne Gerüst wird jetzt Gerüstet für die nächste Sanierung. Lange ist es her das dem Bauwerk Aufmerksamkeit zu Teil wurde. Schon seit einiger Zeit waren die Löcher im Fachwerk so groß das schon, dass sich Pflanzen angesiedelt haben. Die Farbe blättert, das Gebälk morsch, wird jetzt die Plattform gebaut von der aus die Zimmerleute Hand anlegen können. Gar nicht so einfach. Die Kirche liegt zwar am Rand der Gemeinde, ist aber mit schwerem Gerät nicht einfach zu erreichen. Der Gerüstbauer kam auf die Idee eine Plattform zu errichten die über die Kirchmauer reicht. Eine Brücke für Handwerker und Material.…

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  • Deutschland,  Freilichtmuseum

    Zu Besuch bei einem Fürsten

    Zu Besuch bei einem Fürsten. Der Fürst ist leider schon tot. Was für ein Erlebnis wäre es diesen Mann heute kennenzulernen. Tausend Fragen hätten wir, wäre ein Keltenforscher mit am Tisch wären es bestimmt 10.000 Fragen. Wir sind heute beim Keltenfürst in Hochdorf/Enz den man vor 2500 Jahren hier bestattet hat. Prunkvoll muss es gewesen sein. Eine Grabkammer aus Holz wird für ihn errichtet und darüber ein Hügel aufgeschichtet der riesig ist. Die Dimensionen der Grabanlage wird gleich am Eingang zum Museum durch eine Bogen veranschaulicht. Im Museum erfährt man, dass der Bau des Grabhügels mehrere Jahre gedauert hat. Der Hügel war so nicht mehr sichtbar, alles abgetragen und flach,…

  • Schwäbisch Alb

    Gesichter im Kloster Lorch

    Gesichter im Kloster Lorch ist unser zweiter Beitrag zu diesem Thema. Es geht darum, einen Ort mit tausend Jahren Geschichte erlebbarer zu machen. Wie geht das besser, als mit den Menschen dieser Zeit. Die Gesichter findet man auf den Grabplatten, die in der Klosterkirche ihren Platz gefunden haben. Diese wurden bei der letzten großen Renovierung im Inneren an der Wand aufgestellt. Die senkrechte Aufstellung macht es so besonders. Es ist wie eine Auferstehung. Das Gesicht ist auf Augenhöhe. Es wird dadurch lebendig. Wir haben die einzelnen Bilder zusammengeschnitten und wie früher zu einer Diashow zusammengefasst. (Diashow: früher hat man farbige Kunstoffplättchen aus dem analogen Fotoapparat bekommen, die mit Licht und…

  • Baden-Württemberg ohne Alb

    Kloster Lorch

    Das Kloster Lorch. Sehr schön gelegen oberhalb der Stadt, von weit her zusehen. Wenn man aus dem Filstal kommt und über den Berg ins Tal der Rems fährt, hat man einen tollen Blick auf das Kloster, dabei erkennt man wie gut gelegen und strategisch günstig der Platz für den Bau gewählt wurde. Man durchquert das Remstal um auf die andere Talseite zu kommen. Wenn man hochfährt sieht man als erstes dem Wachturm des einstigen Limes. Der Turm liegt vielleicht 200 Meter neben der Klosteranlage, 2000 Jahre Geschichte auf engstem Raum. Die Römer waren hier vor mehr als 2000 Jahren schon unterwegs, 1000 Jahre später beginnt die Geschichte des Klosters. Gegründet…

  • Schwäbisch Alb

    Die Kelten sind wieder da

    Die Kelten sind wieder da. Grabenstetten auf der Alb. Natürlich sind es nicht die Kelten, aber vielleicht ist der eine oder andere, der an dem Projekt mitarbeitet ein weit… weit… weitläufiger Verwandter, Nachfahre der Kelten, die vor mehr als 2000 Jahren auf der Alb gelebt und gearbeitet haben. Diesen Kelten, die damals der rauen Alb ihre Existenz abgerungen haben, wird jetzt ein Denkmal, ein Museum gewidmet. Es wird tatsächlich wahr. Lange angedacht, lange geplant, finden sich drei Gemeinden und viele begeisterte Bürger zusammen und lassen Träume Wirklichkeit werden. Der Kran steht. Die Grundmauer ist errichtet. Einst unscheinbar wird das Gelände jetzt zu einem Hingucker. Noch trennt ein Bauzaun das Gelände…

  • Baden-Württemberg ohne Alb

    Limes bei Lorch

    Limes bei Lorch. Für uns, die wir im Remstal und im Filstal aufgewachsen sind, ist der Wachturm beim Kloster Lorch ein Stück Kindheitsgeschichte. Der Turm war in unserer Kindheit eine Besonderheit und das Familienausflugsziel. 1969 gebaut, war er einer der ersten Nachbildungen eines Wachturms aus der Römerzeit in unserer Nähe. Die Bilder aus den Kinder und Geschichtsbüchern wurde greifbar. Über 50 Jahre steht der Turm aus Holz. Sonne und Regen haben dem Turm nach so vielen Jahren eine Patina verliehen die die Vergangenheit noch besser erleben lässt. Sicher sind schon einige Renovierungen gemacht worden und stehen auch an. Das Dach wird sicherlich die nächste Baustelle sein. Der Turm ist immer…

  • Schwäbisch Alb

    Kloster Bebenhausen

    Kloster Bebenhausen … Durch Job und Uniklinik ist Tübingen irgendwie zu unserem Zweitwohnsitz im schwäbischen geworden. Natürlich ist das Kloster Bebenhausen fast immer auf unserer Besucherliste und wenn es nur für eine Runde über den Klosterhof reicht. Diesmal waren wir noch Abends unterwegs. Die Beleuchtung ist kark, was vielleicht an der momentanen Energiesituation hängt und wie bei den meisten Kirchen das Licht ausgeschaltet ist. Das wenige Licht lässt einen leichter eintauchen, in die Vergangenheit des Klosters. Als man auf dem Hof noch Mönchen begegnet ist. Die Klosteranlage wurde Ende des 12 Jh. erbaut. Torbögen, Durchgänge und gepflasterte Wege führen durch das Kloster. Verwinkelt ergibt sich hinter jeder Ecke ein  neues…

  • Deutschland

    Schloss Favorite Rastatt

    Das Schloss Favorite in Rastatt. Auf dem Rückweg aus dem Elsass haben wir das Schloss Favorite auf der Karte entdeckt, es liegt auf dem Weg. Es war Vollmond und die Wolken gaben immer wieder den Mond frei so das die Landschaft auch bei Nacht zu Leuchten begann. Na dann… kann man die langen Winterabende auch mal für ein Schlossbesuch nutzen. So kam es, dass uns das Schloss im Mondschein begegnete. Die Schlossanlagen sind groß. Viel größer als wir uns das gedacht haben. Das besondere ist… die Anlagen sind auch in den Abendstunden frei zugänglich. Das Schloss ist natürlich geschlossen, aber die Arkaden sind frei zugänglich. Wir sind nicht die einzigen…

  • Schwäbisch Alb

    Gruoren Ehemalige Truppenübungsplatz Münsingen

    Die ehemalige Ortschaft Gruoren liegt im Truppenübungsplatz Münsingen und ist nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen. Es gibt mehrere Eingänge in das heute noch mit Munition kontaminierte Biosphärengebiet auf der Alb. Unser Tour beginnt natürlich an unserem Wohnort. Entlang der alten Panzerstrasse auf der heute große Fahrzeuge getestet werden fahren wir Richtung dem nächsten Eingang zum Biosphärengebiet Richtung Feldstetten. Der einzige Schotterweg auf unserer Tour geht direkt an der Panzerstrasse entlang. nach ca. 4Km sind wir am ersten Abzweig an dem es dann rechts weiter in das Gelände hinein führt. Entlang an noch jungen Bäumen gehts tief in das Gelände des ehemaligen Truppenübungsplatz hinein. Wer sich Zeit…

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  • Deutschland

    Engelfriedhofs Tübingen

    Jacob Engelfried, von Beruf Schmied, gab im Volksmund dem Friedhof seinen Namen. Der Engelsfriedhof in Tübingen oder offiziell Stadtfriedhof Tübingen. Angelegt wurde der Friedhof 1829 und am 30. November 1829 wurde als erster der Schmied auf dem Friedhof beigesetzt. Der Friedhof erhält seine Deutschland weite Einzigartigkeit durch die vielen bekannten Persönlichkeiten die dort beigesetzt sind.  Der Dichter Ludwig Uhland, Höderlin, Silcher oder auch Politiker wie Kurt Georg Kiesinger fanden hier ihre letzte Ruhestätte. Die Besonderheit ist, das zum Teil hohe Alter der Grabstätten. So wird der Friedhof ein Stück Zeitgeschichte. Man erfährt oft den Beruf des Verstorbenen. 170 Professoren 112 Pfarrer sind nur ein Beispiel, auch Postbeamte, Metzgermeister oder Malermeister…

  • Deutschland

    Gaishirtle – Unsere Lieblingsbirne

    Das Stuttgarter Gaishirtle, eine rare Spezialität aus unserem Wiesle.Unser Baum ist recht groß ca 6m, wie man im Vergleich zu unserem Womo sehen kann und hat dieses Jahr sehr sehr viele Birnchen. Die kleine Birne Gaishirtle ist sehr beliebt und rar zugleich. Die meisten, die sie kennen lieben sie und den anderen entgeht was…. Ihren Namen hat sie, weil sie wohl von einem Ziegenhirte nahe Stuttgart Mitte des 18.Jhd entdeckt wurde. Dass es nur noch wenige Bäume gibt hat unterschiedliche Gründe, zur Jahrtausendwende gab es wohl kaum mehr als 100 Bäume im Stuttgarter Raum, denn es wurde vermehrt niedrigstämmige Bäume angepflanzt, kaum noch eingeweckt und lange haltbar sind die süßen…

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  • Freilichtmuseum

    Stahlross

    Stahlross So eine Dampflokomotive kann schnell 150 Tonnen auf die Waage bringen. Mit dabei 10 Tonnen Wasser und Kohle. Vergleichbare Lokomotiven haben 1800 PS. Ein wirklicher Koloss auf Rädern. Die Dampfmaschine, ob auf Rädern oder stationär, waren die Grundlage der Industrialisierung. Mit zum Teil unter 10% Wirkungsgrad waren die Loks auf vielen Kontinenten unterwegs. Machten zb. die USA zu einer Weltmacht. Feinstaub, Fehlanzeige, die Rußpartikel sind so groß daß sie nicht zu Feinstaub gezählt werden. Die Feuerung einer Lok braucht genausoviel Erfahrung, wie das führen eines Schmiedefeuers. Auf den Heizer kommt es an, ob es raucht oder nicht. Genau angepasst an die geforderte Leistung, musste die Kohle nachgelegt werden. Wichtig…

  • Schwäbisch Alb

    Kirche Zainingen

    Unser ARTelier liegt direkt neben der Martinskirche in Zainingen. Tür an Tür mit der Geschichte. Da ergeben sich viele unterschiedliche Momente, die man beobachten kann, kurze Momente die von Licht und Schatten modelliert werden. Auch im Innenraum zeichnet die Sonne ihre Schatten. Für manche Aufnahmen ist es nur der kurze Moment der passt, die Tageszeit und auch die Jahreszeit gestalten die Aufnahme. Nur die Wintersonne erreicht die Tiefen der Kirche. Besonders beim Kreuz sind die Momente sehr kurz, es geht um Minuten. Erst das richtige Licht zeigt die Arbeit des Bildhauers, der die Skulptur erschaffen hat, in seiner vollen Tiefe. Wenn der Bildhauer eine Skulptur erschafft, achtet er besonders auf…

  • Deutschland

    Wurmlinger Kapelle

    Wurmlinger Kapelle. Wenn man nach Tübingen kommt und Tübingen Richtung Rottenburg durchquert, sieht man dies Kapelle schon von weitem. Ein markanter Ort auf einen Hügel, der von fast allen Seiten den Blick auf die Kapelle ermöglicht. Wenn man den Berg bestiegen hat, hat man dann einen Blick weit ins Land. Am Horizont endeckt man viele markante Orte, auch den die Burg Hohenzollern. Der erste Bau war eine romanische Kapelle von 1050. Der eigentliche Name ist Sankt Remigius Kapelle. Eine Besiedelung des Hügels muss aber schon lange vorher existiert haben. Eine Sage behauptet, dass der Graf Anselm von Calw es war, der diesen Platz für die Kapelle bestimmt hat. Er soll…

  • Freilichtmuseum

    Freilichtmuseum Beuren

    Freilichtmuseum Beuren. Auf 11 Hektar findet man 25 Originalgebäude aus dem Umland. Bauernhäuser sind genau so zufinden wie Arbeitsplätze aus vergangenen Tagen. Das Bauernhaus mit eine tollen Stube mit Fenster aus Butzenglas wir gerade renoviert. Der Holzbock hat sich als Untermieter eingenistet. Ein Highlight im Museum ist ein Tageslicht Atelier. Es ist das letze erhalten Tageslicht Fotostudio eines Berufsfotografen in Europa. 13 erhaltene gemalte Hintergründe sind erhalten. Selbst Hermann Hesse hat sich vom Fotografen Otto Hoffmann fotografieren lassen. Ein Zeitzeuge einr fast verloren Kunst. Mit Vorhang wird das Tageslicht gesteuert. Eine Dunkelkammer und ein Platz für die Retusche runden das Atelier ab.  

  • Freilichtmuseum

    Freilichtmuseum Wackershofen

    In der Nähe von Schwäbisch Hall liegt das Freilichtmuseum von Wackershofen. Ein Klassiker, ein Urgestein unter den Freilichtmuseen. Schon in unserer Kindheit war es ein beliebtes Ausflugsziel für die ganze Familie. Anders wie heut waren manche Häuser und auch die Art zu leben noch identisch mit seinem eigenen Umfeld. Der Misthaufen vor der Türe geöhrte eben so dazu wie der kleine Tante Emma Laden um die Ecke. Heute unvorstellbar das an der Hauptdurchgangsstrasse noch ein Misthaufen vor der Tür zu finden ist. Heute ist die ganze Massentierhaltung ausgesiedelt. In der freien Landschaft findet man die Landfabriken wieder. Der Tante Emma Laden ist heute etwas größer und heißt Aldi und co.…

  • Freilichtmuseum

    Fränkische Freilandmuseum Bad Windsheim

    Eine Zeitreise durch 700 Jahre Geschichte fränkisches Alltagsleben. 120 Gebäude sind mittlerweile ins Museum umgesiedelt. Jedes Jahr kommen neue dazu. Nicht weit von der Autobahn in der wunderschönen Stadt Bad Windsheim findet sich ein Freilandmuseum das großzügig angelegt ist. Wie kleine Dörfer verbunden durch Feldstraßen kann man ein Gefühl für die frühere fränkische Kulturlandschaft bekommen. Bauernhöfe sind genau so zu finden wie eine Dorfgemeinschaft mit Handwerk, Gasthof, Schule und natürlich darf die Dorfschmiede nicht fehlen. Man bekommt einen tiefen Einblick in die Zeit unserer Urgroßeltern die noch von Hand die Wäsche waschen mussten. Sich selbst versorgten ein globaler Markt noch nicht im Frankenland angekommen war. Pferdegöbel waren eine Antriebsmöglichkeit um…

  • Deutschland

    Dinkelsbühl

    Dinkelsbühl… Historische Altstadt direkt an der A7 Richtung Würzburg. Sehr gut erhalten mit geschlossener Stadtmauer! Das findet man nicht mehr so oft. Nach dem Durchgang durch eines der Stadttore bekommt man schnell ein Einblick über das Leben hinter den Mauern im Mittelalter. Was uns dabei aufgefallen ist, die Straßen sind für eine mittelalterliche Stadt sehr breit angelegte, ein wirklicher Luxus vergangener Tage oder vorausschauender Brandschutz des Mittelalters. Die Stadt ist toll restauriert. Bunte Farben. Viel Schmiedeeisen. Ein kleiner Rundgang dauert zwei Stunden. Ein Zwischenstopp der sich lohnt. Schöne Stellplätze für Wohnmobile direkt vor den Toren der Stadt. Interessant ist auch ein Göbel der für den Antrieb einer Färber Mangel verwenden…

  • Deutschland

    Abtei Münsterschwarzach

    Die Abtei Münsterschwarzach ein Benediktinerkloster östlich von Würzburg. Der Fluss Schwarzach, der dort in den Main fließt, gibt dem Kloster seinen Namen. Im 8. Jahrhundert beginnt die Geschichte des Klosters. Zwei Vorgängergemeinschaften finden sich zusammen und gründen das Kloster. Viele hundert Jahre hielt die Gemeinschaft bis am Anfang des 19. Jahrhunderts das Klosterleben zum Erliegen kam. Die Säkularisation des 19. Jahrhunderts zwang dem Kloster eine 100 jährige Zwangspause auf. Am 7.Mai 1803 fand der letzte Gottesdienst statt, dann schlossen ihre Pforten für viele Jahre. In dieser Zeit wechselte die Klosteranlage mehrmals ihren Besitzer. Teile wurden abgerissen, andere Teile verfielen. Ein großer Zeitzeuge der Klostergeschichte viel dem Moment zum Opfer. Eine…

  • Schwäbisch Alb

    Blick auf die Alb

    Feierabend… Eine Runde mit dem Rad. Nicht weit von Zainingen, wer den Weg kennt, gar nicht weit, findet man auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen, Beobachtungstürme die heute für alle geöffnet sind. Betreut durch den schwäbischen Albverein ist der Turm Wallgreut zu besteigen. Von dort gibt es einen tollen Blick auf ein Stück unverbaute Alb. Kaum vorstellbar, dass seit 1895 hier geschossen wurde. Zerpflügt von Granaten liegen hier 100 Jahre Militärgeschichte vor einem. Noch heute darf das Gelände von den Besuchern nicht betreten werden. Im Winter bringt der Frost Geschosse nach oben, die heute noch gefährlich sein können. Schäfer die die einmalige Landschaft, auf ihre Art als Kulturlandschaft erhalten, finden immer…