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Leuchttürme

Wer kennt sie nicht, die rot- weiß gestreiften Leuchttürme. Sie sind ein Hingucker und Wahrzeichen für etliche Orte.

Der Leuchtturm ein Relikt aus alten Tagen?
Oft an wirklich unzugänglichen Orten von Hand gebaut, unter widrigsten Bedingungen errichtet, hat mancher Leuchtturm den Fluten getrotzt, auch mal Meter dickes Eis überstanden. Bis heute gibt er den Seefahrern die Orientierung. Und sie leuchten immer noch, heutzutage meist angetrieben von modernen Automaten und ausgestattet mit Funk, sind sie immer noch ein wichtiger Bestandteil der Seefahrt. Vor allen Dingen für die, die Aufsicht fahren, wie der kleine Skipper, der ohne Radar unterwegs ist.
Auf Sicht zu fahren, das machen auch viele Regierungen, manche könnten dringend einen Leuchtturm gebrauchen.
Seine Symbolik ist gefragter denn je, ein herausragendes Projekt wird gerne als Leuchtturm bezeichnet.

Hier ist tatsächlich ein Leuchtturm zu finden 😉
Der Leuchtturm von „Faraman“ in der Nähe von Salin-de-Giraud und dem Plage de Piémanson.

Bewohnt werden sie in Deutschland nicht mehr, die meisten Leuchtfeuer brauchen heute niemanden mehr. Sie blinken von alleine und können automatisch geschaltet werden. An besonders felsigen Küstenlinien gibt es aber durchaus noch Leuchtturmwärter.

Wie funktioniert ein Leuchtturm für Seefahrer….
Sowohl die Farbmuster und Form des Leuchtturms, wie auch das Leuchtfeuer, so nennt man dessen Licht, sind wichtig für die Positionsbestimmung. Jeder Leuchtturm hat sozusagen seinen eigenen Licht-Code, diesen nennt man Kennung. Außerdem werden Gefahrenstellen und Fahrrinnen durch das Watt markiert.

Bei Tag erkennt der Seefahrer den Leuchtturm durch die Farbe, Farbmuster und Form, bei Nacht und Nebel durch die Kennung, die er ausstrahlt. Die Kennung wird dadurch bestimmt, wie oft und wie lange der Turm blinkt und in welcher Farbe.

Auf den nautischen Karten ist vermerkt, wo die Position des Leuchtturms ist, den man sieht. So kann jeder Seefahrer ob Containerkapitän oder Hobbysegler seine Position bestimmen. Es gibt auch extra Leuchtfeuerverzeichnisse.

Es gibt viele unterschiedliche Arten von Leuchtfeuern, an Land und im Wasser. Das sogenannte Seefeuer, ist die Beleuchtung die wir Land-Eier mit Leuchttürmen in Verbindung bringen. Das Licht dreht sich im Kreis. Das Seefeuer markiert einen Fixpunkt, meist auf vorgelagerten Inseln, markanten Landzungen, etc, möglichst hoch gelegen in einem Turm, damit es weithin gesehen werden kann. Die Kennung der Seefeuer ist meist rotierend.

Ein Leuchtfeuer ist im Durchschnitt zwischen 5 und 20 Seemeilen (9,26 – 37,04 km) weit zu sehen.

Durch die Erdkrümmung kann ein Erwachsener am Strand nicht ganz 5km (bei 1,70m augenhöhe – 4,7 km) weit sehen, deshalb je höher, desto eher sichtbar für die Seefahrer.

Wie klein ist doch die Welt … Nur 5 km bis zum Horizont.

 

 

 

 

www.leuchttuerme.net

 

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