Malta

Hagar Qim

Hagar Qim & Mnajdra

 

Hagar Qim und Mnajdra
Bauwerke aus einer anderen Zeit, einer anderen Welt, faszinierend alleine schon durch die größe der Megalithen. Sie regen an über die Entstehungsweise und das technische Knowhow der Menschen aus der Zeit nachzudenken und zu  staunen.
Kleine detaillierte Figuren aus Ton, große technisch anspruchsvolle Bauwerke, astronomisches Wissen und das heilsame Wirken der Geomantie zusammen genommen, lassen darauf schließen, dass die Menschen, die diese Tempel erbauten in keinster Weise primitiv waren, sondern uns bei weitem voraus.
Sie hinterließen uns riesige Tempelanlagen, aber keine schweren Gerätschaften die deren Errichtung dienten oder Plastikmüll in dem ihre Nahrung verpackt wurde.

Graffiti hat es früher scheinbar auch schon gegeben, in diesem Fall gut für die Nachwelt, denn es zeigt den Tempel mit Dach.

Die Punkte bzw kleinen Löcher in den Steinen, die als Verzierung dienten oder zur Darstellung von Sternkonstellationen, regen die Phantasie an und werden auf neue Schmuckentwürfe übertragen.

Ebenso ließen die kleinen Figuren der „fat ladies und Venus von Malta“ die Idee entstehen, eine Reihe moderner Skulpturen aus maltesischem Stein zu schaffen.

Interessant ist auch, dass man hier noch Leute kennen lernen kann, die die ersten Touristen Führer und Aufseher für die Tempelanlage kannten und sogar als Kinder dabei waren, als Hagar Qim und Mnajdra ausgegraben wurde.

Zuerst waren die Anlagen für jedermann frei zugänglich, Kinder aus den Nachbardörfern spielten in ihnen Verstecke. Erst mit der Zeit wurden die Schutzmaßnahmen, vor Mensch und Umwelt, ausgebaut. Heute schützt ein großes Zeltdach die Anlagen vor Sonne und anderen Umwelteinflüssen und es ist leider nicht mehr gestattet alle Räume der Tempel zu betreten.

Alles in allem ein großartiges Zeugnis, zu was der Mensch fähig ist und sollte mit Respekt behandelt und mit Achtung betrachtet werden.

 

Architectural structures out of time, of another world are already fascinating simply because of the size of their megaliths.
They make one wonder how they were built and what amount of knowledge is needed for their erection.

Detailed little figurines made of clay, huge technologically highly challenging structures, astronomical knowledge and knowing about geomancy lead to the conclusion that the people who built these temples were neither primitive nor simple. They were ahead of us erecting these structures without leaving any traces of the erection itself.
Let’s wonder what we are leaving behind.

Obviously graffiti have been existing for a long time, fortunately for us showing how the roof of the temples were built.

The little dots or holes in the stones were either just for embellishment or showed special constellations of stars. Either way it is inspiring for creating new jewellery.

The litte figurines of the „fat ladies and Venus of Malta“ created likewise the idea of sculpturing modern big ladies made of Maltese stone.

We even got to know people who remember accompanying their fathers and grandfathers to excavate Hagar Qim and later to be custodian of the temples.

Unfortunately we have to protect the temples from the elements and mankind, therefore a tent shields the sun and rain and not all the parts of the temples are accessible for visitors anymore.

All in all they are evidence of what mankind is capable of and need to be treated with respect and admired in awe.

 

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